Kommentar zu CiG Nr. 10/01

Der Artikel

Unser Kommentar:

Sehr geehrte Damen und Herren!

Angeregt durch das im obigen Kommentar erwähnte, real gefallene, gesetzliche Abtreibungsverbot möchten wir doch noch zu dem Artikel „Das Lehramt spricht, das Lehramt schweigt" CiG Nr. 49, S 403 Stellung nehmen.

Zu Recht hat Papst Johannes Paulus christl. Politikern Thomas Morus als Vorbild empfohlen. Auch wenn sich der Lordkanzler öffentlich nicht zu den Scheidungsangelegenheiten Heinrich VIII. äußerte (eine Entscheidung darüber lag nicht in seiner Kompetenz) stand er, als er als Folge der Unmoral des Königs die Verfassungsänderung besiegeln und den Suprematseid leisten sollte, treu und uneingeschränkt zu seiner Kirche. Er berief sich nicht auf Machbarkeit und politische Durchsetzbarkeit, sondern ging lieber in den Kerker, in Martyrium und Tod als gegen Gottes Gebote und die Kirche Christi zu handeln. Wären christliche Politiker bereit gewesen, schon ein paar Jahre früher in die Opposition zu gehen, hätten sie 1995, anders als es dargestellt wird, die unheilvolle Gesetzesänderung (zu der eine 2/3-Mehrheit erforderlich war) sehr wohl verhindern können. Das hätten sie tun müssen wenn das „C" nicht nur als Schafspelz dienen soll. Warum sollten wir bezweifeln, daß Thomas Morus, der 1532 freiwillig auf Macht verzichtete und seine Ämter niederlegte, als christlicher Bundeskanzler oder Abgeordneter eher einen möglichen Machtverlust in Kauf genommen hätte, als christliche Werte zu verraten und zu verkaufen? Denn um des Machterhalts willen werden von kath. Politikern die zugleich Funktionäre beim ZdK sind, durch Verrat christlicher und ethisch-moralischer Werte die Stimmen der Wähler erkauft, die mit der katholischen Kirche gar nichts zu tun haben, oft nicht einmal Christen oder nur Karteileichen sind, der Heiden und Atheisten. Da sie ihre politischen Beschlüsse selbst als Unrecht empfinden, wollen sie sie kirchlich sanktioniert wissen. Stimmt die Kirche ihrem polit. Handeln nicht zu, tun sie dies eben selbstgerecht im Namen der Glieder der Kirche, der einfachen kath. Laien, höchst undemokratisch ohne sie zu fragen. Das Kreuz Christi fliehend wurde vom ZdK der Verein donum vitae bewußt und vorsätzlich außerhalb das Kirchenrecht gestellt, von der Kirche gespalten. Deshalb handelt es nicht mehr im Rahmen der einen heiligen katholischen und apostolischen Kirche. Schamlos werden die Glieder der Kirche vom ZdK, dem sie niemals willentlich beigetreten sind, benutzt um gegen die Kirche zu agieren. Bei keiner anderen Institution würde dies toleriert! Daß dazu die Bischöfe schweigen, daß sie diesen Mißbrauch der Laien zulassen ist ein unglaublicher Vorgang. Die deutsche Bischofskonferenz müßte dem ZdK, zumindest solange es sich im Ungehorsam Gott widersetzt, der Weisung des Papstes - die er nicht aus Willkür, sondern auf Grund von Gottes Geboten erteilte - nicht folgt und weiterhin destruktiv verhält, die Anerkennung zur Koordinierung der Kräfte des Laienapostolats entziehen und die Gelder streichen.

Die beschönigenden Argumente der Befürworter des kirchenrechtlich illegalen Vereins sind widerlegt. Kirchliche Stellen konnten mit rd. 25 % nicht mehr Kinder retten als die anderer Träger. Die durchschnittliche Erfolgsquote aller Beratungsstellen in Bayern liegt bei 27,5%. Allen Unkenrufen zum Trotz erfreuen sich kirchl. Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen, obwohl sie die Bestätigung nicht mehr ausstellen, großen Zuspruchs. In Köln nimmt jede 4. Frau den Termin an. Damit bestätigt sich das Ergebnis einer Studie des SkFs, daß 26 % der Schwangeren in Konfliktfällen auch dann kath. Stellen aufsuchen, wenn sie die Beratungsscheine nicht erhalten. S.o.: 25% der Beratenen haben ihr Kind geboren, da liegt die Vermutung nahe, daß es sich um dasselbe Klientel handelt. Wer Abtreibung verbal verurteilt, aber in der Tat mitwirkt, ist unglaubwürdig! Anders als den Politikern der Laienorganisationen (die ihre eigenen Machtgelüste im Auge haben) kann man dem Heiligen Vater vertrauen, er bietet Halt und Orientierung, trägt nicht zum Werteverfall in der Gesellschaft bei. Er läßt sich in seinem Handeln, geführt vom Heiligen Geist, nur von Gottes Geboten und der Lehre Christi leiten. Das ewige Heil der Menschen im Auge, führt er sie nicht aus politischem Kalkül auf Irrwege oder gar in den geistigen Abgrund. Er läßt nicht außer Acht, daß das Unrechtsbewußtsein und die Gewissen der Menschen zerstört werden. Als in einer Trotzreaktion donum vitae gegründet wurde war doch längst bekannt, daß mit der Scheinvergabe, insbesondere durch das Mitwirken der kath. Kirche, das Unrechtsbewußtsein in der Bevölkerung stark nachgelassen hat (s. Kommentar). Dazu der Vorsitzende der Dt. Bischofskonferenz Lehmann: Die Ausstellung des Beratungsscheins durch kath. Stellen habe durchaus Probleme mit sich gebracht, „wenn man den faktischen Gebrauch und die konkrete Bewußtseinsbildung in unserer Gesellschaft ins Auge faßt." Nach Ansicht des Freiburger Richters Büchner: „beteiligen sie (die Beratungsstellen) sich an der Zerstörung des Unrechtsbewußtseins".

Wie viele Kinder wurden wohl deswegen abgetrieben? Wie viele unschuldige Kinder haben die, die sich aus Gewissensgründen für das Ausstellen des todbringenden Scheins eingesetzt haben, langfristig gesehen auf dem Gewissen? Nicht die geringsten Gewissensbisse scheinen sie wegen ihrer Vergehen, ihrer Versündigung an den Seelen der Menschen zu haben, deren Gewissen desensibilisiert und eingeschläfert werden. Und da geht es nicht mehr nur um das irdische, sondern um das ewige Leben. Dem müßte sich doch auch Bischof Kamphaus, wie alle Geistlichen und Laien, die apostolisches Verhalten vorgeben, zuerst verpflichtet fühlen!

Mit der erbetenen Taufe werden wir Glieder der Kirche, katholische Laien, das heißt noch lange nicht, daß wir damit, jedem Demokratieverständnis Hohn sprechend, automatisch einer Laienorganisation angehören wollen, die in unserem Namen spricht und handelt. Die eigene Interessen verfolgend nicht danach fragt was die schweigende Mehrheit der Katholiken will. Im konkreten Fall scheint sie sich miesepetrig als Opposition zu unserer Kirche und unserem Kirchenoberhaupt in Rom zu verstehen. Wir einfachen kath. Laien brauchen, um Christus anzugehören, zur Heilsvermittlung und Sakramentenspendung die Kirche, die anmaßenden undemokratischen Laienorganisationen brauchen wir nicht. Fakten können dem Internet unter www.donum-vitae-defacto.de entnommen werden.

Katholische Laieninitiative donum vitae - de facto

zurück

Last update: 15. März 2002 14:53

t, von der Kirche gespalten. Deshalb handelt es nicht mehr im Rahmen der einen heiligen katholischen und apostolischen Kirche. Schamlos werden die Glieder der Kirche vom ZdK, dem sie niemals willentlich beigetreten sind, benutzt um gegen die Kirche zu agieren. Bei keiner anderen Institution würde dies toleriert! Daß dazu die Bischöfe schweigen, daß sie diesen Mißbrauch der Laien zulassen ist ein unglaublicher Vorgang. Die deutsche Bischofskonferenz müßte dem ZdK, zumindest solange es sich im Ungehorsam Gott widersetzt, der Weisung des Papstes - die er nicht aus Willkür, sondern auf Grund von Gottes Geboten erteilte - nicht folgt und weiterhin destruktiv verhält, die Anerkennung zur Koordinierung der Kräfte des Laienapostolats entziehen und die Gelder streichen.

Die beschönigenden Argumente der Befürworter des kirchenrechtlich illegalen Vereins sind widerlegt. Kirchliche Stellen konnten mit rd. 25 % nicht mehr Kinder retten als die anderer Träger. Die durchschnittliche Erfolgsquote aller Beratungsstellen in Bayern liegt bei 27,5%. Allen Unkenrufen zum Trotz erfreuen sich kirchl. Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen, obwohl sie die Bestätigung nicht mehr ausstellen, großen Zuspruchs. In Köln nimmt jede 4. Frau den Termin an. Damit bestätigt sich das Ergebnis einer Studie des SkFs, daß 26 % der Schwangeren in Konfliktfällen auch dann kath. Stellen aufsuchen, wenn sie die Beratungsscheine nicht erhalten. S.o.: 25% der Beratenen haben ihr Kind geboren, da liegt die Vermutung nahe, daß es sich um dasselbe Klientel handelt. Wer Abtreibung verbal verurteilt, aber in der Tat mitwirkt, ist unglaubwürdig! Anders als den Politikern der Laienorganisationen (die ihre eigenen Machtgelüste im Auge haben) kann man dem Heiligen Vater vertrauen, er bietet Halt und Orientierung, trägt nicht zum Werteverfall in der Gesellschaft bei. Er läßt sich in seinem Handeln, geführt vom Heiligen Geist, nur von Gottes Geboten und der Lehre Christi leiten. Das ewige Heil der Menschen im Auge, führt er sie nicht aus politischem Kalkül auf Irrwege oder gar in den geistigen Abgrund. Er läßt nicht außer Acht, daß das Unrechtsbewußtsein und die Gewissen der Menschen zerstört werden. Als in einer Trotzreaktion donum vitae gegründet wurde war doch längst bekannt, daß mit der Scheinvergabe, insbesondere durch das Mitwirken der kath. Kirche, das Unrechtsbewußtsein in der Bevölkerung stark nachgelassen hat (s. Kommentar). Dazu der Vorsitzende der Dt. Bischofskonferenz Lehmann: Die Ausstellung des Beratungsscheins durch kath. Stellen habe durchaus Probleme mit sich gebracht, „wenn man den faktischen Gebrauch und die konkrete Bewußtseinsbildung in unserer Gesellschaft ins Auge faßt." Nach Ansicht des Freiburger Richters Büchner: „beteiligen sie (die Beratungsstellen) sich an der Zerstörung des Unrechtsbewußtseins".

Wie viele Kinder wurden wohl deswegen abgetrieben? Wie viele unschuldige Kinder haben die, die sich aus Gewissensgründen für das Ausstellen des todbringenden Scheins eingesetzt haben, langfristig gesehen auf dem Gewissen? Nicht die geringsten Gewissensbisse scheinen sie wegen ihrer Vergehen, ihrer Versündigung an den Seelen der Menschen zu haben, deren Gewissen desensibilisiert und eingeschläfert werden. Und da geht es nicht mehr nur um das irdische, sondern um das ewige Leben. Dem müßte sich doch auch Bischof Kamphaus, wie alle Geistlichen und Laien, die apostolisches Verhalten vorgeben, zuerst verpflichtet fühlen!

Mit der erbetenen Taufe werden wir Glieder der Kirche, katholische Laien, das heißt noch lange nicht, daß wir damit, jedem Demokratieverständnis Hohn sprechend, automatisch einer Laienorganisation angehören wollen, die in unserem Namen spricht und handelt. Die eigene Interessen verfolgend nicht danach fragt was die schweigende Mehrheit der Katholiken will. Im konkreten Fall scheint sie sich miesepetrig als Opposition zu unserer Kirche und unserem Kirchenoberhaupt in Rom zu verstehen. Wir einfachen kath. Laien brauchen, um Christus anzugehören, zur Heilsvermittlung und Sakramentenspendung die Kirche, die anmaßenden undemokratischen Laienorganisationen brauchen wir nicht. Fakten können dem Internet unter www.donum-vitae-defacto.de entnommen werden.

Katholische Laieninitiative donum vitae - de facto

zurück

Last update: 15. März 2002 14:53